Mein Fazit der Social Media Kampagne

Bei der Werbung zu “Die Einsicht” setzte ich von Anfang an auf Social Media. Das lag zum einem daran, dass ich das Buch per Self-Publishing veröffentlichte und zum anderen daran, dass ich eben selbst die Kampagne führen wollte. Ein wenig Erfahrung sammeln sollte ja nicht schaden. Nun ist “Die Einsicht” bald drei Monate draußen und ich glaube, damit ist der Zeitpunkt gekommen, zumindest ein Zwischenfazit zu ziehen.

In meinen Augen lässt sich die Kampagne auf drei wesentliche Plattformen reduzieren: Blog, Facebook und Twitter. Als am erfolgreichsten würde ich Twitter ansehen, wobei es natürlich nur von Vorteil war, dass ich bereits mehr als 500 Follower zusammen hatte und damit eine gewisse Basis besaß um Werbung zu machen. Mittlerweile sind es mehr als 640 Follower, was ich persönlich als beeindruckend empfinde. Doch vor allem wenn es um Feedback geht, hat sich diese Plattform am besten bewährt, denn oft meldeten sich Leser in einem kurzen Tweet zu Wort und teilten mir mit, was sie von meinem Buch halten. Dieses Echo ist für einen jungen Autoren wie mich natürlich pures Gold wert und genau deswegen weiß ich diese Plattform zu schätzen. Hinzu kommt natürlich, dass mich diese Werbung keinen Cent kostet und von de Kosteneffizienz her ziemlich gut da steht. Das eine oder andere Exemplar meines Buches habe ich auch ziemlich direkt darüber verkaufen können, was ein guter Indikator der Effizienz ist. Es bleibt nur schwierig, herauszufinden, ob man gerade mit der Werbung übertreibt, aber da verlasse ich mich auf das Echo meiner Follower.

Dieser Blog ist natürlich auch eine erfolgreiche Plattform. So zieht er teilweise mehr Leser an, als mein anderer Blog, CultureGeek, was mich überrascht. Ich nähere mich hier mittlerweile 20 WordPress-Abonnenten, was vielen sicherlich vorkommt als wäre es sehr wenig, aber in meinen Augen ist das konstante Wachstum hier der wichtigste Aspekt. Vor allem der Post mit der Kostprobe ist beliebt, was zumindest zeigt, dass ein gewisses Interesse besteht, in das Buch hinein zu schnuppern. Kommentare machen sich allerdings immer noch rar, was ich sehr schade finde, lege ich doch viel Wert auf Feedback. Was die Kosteneffizienz angeht, so würde ich sie immer noch als akzeptabel bezeichnen, befindet sich der Blog, mit seinen Verweisen auf Facebook und Twitter, mehr oder weniger im Zentrum der gesamten Strategie. Natürlich muss man auch bedenken, dass das Füllen des Blogs am meisten Zeit in Anspruch nimmt.

Am schlechtesten weg kommt Facebook. Geld in Facebook-Werbung zu stecken ist nicht immer ratsam. So zeigte meine Erfahrung, dass man zwar durch Werbung mehr Likes erhalten kann, dies allerdings hochgradig kontraproduktiv ist, wenn man nur inaktive, desinteressierte Facebooknutzer erreicht, die mehrere tausend Seiten liken und somit schlicht nicht zu erreichen sind. Damit geht eigentlich die Reichweite der Posts nur zurück. Wer Geld in das Sammeln neuer Likes steckt, sollte seine Werbung sehr, sehr zielgerichtet gestalten und je nach Entwicklung ajustieren. Positivere Erfahrungen machte ich mit dem “Boost Post”-Feature, das es mir nicht nur erlaubte, die Nutzer, die meine Seite geliked haben, auch zu erreichen, sondern auch mit ihnen in Verbindung zu treten. Dadurch können teilweise auch neue Likes erreicht werden. Wie von selbst funktionierten da Posts mit Fotos oder der Wettbewerb, der zum Teilen und Liken anregte. Sie waren mit Abstand die effizientesten Aspekte der Facebook Kampagne. Allerdings kann ich unter dem Strich nicht behaupten, dass das Geld, das ich zu größeren Teilen in diese Kampagne gesteckt habe, gut angelegt war.

Hier einmal der Vergleich zwischen zwei Posts, um zu zeigen, wie das praktisch aussieht:

Beispiel 1Dieser Post etwa erreichte 954 Personen (bei einer Fanpage, die nicht einmal 200 Likes hat). Sieben Likes, ein Kommentar und ein Teilung sind das Resultat. Investiert wurde gerade einmal ein Euro. Organis wurden gerade einmal 28 Personen erreicht.

Beispiel 2Hier der Wettbewerbspost, in den kein Geld gesteckt wurde. Das Foto hilft natürlich schon, vor allem bei Nutzern mobiler Plattformen, weshalb die Reichweite sofort höher ausfällt. Da der Post allerdings klar als Wettbewerb markiert ist und die Teilnahmebedinungen auf Reichweitenmaximierung abzielt, kommen dabei zahlreiche Likes und Teilungen hinzu. Und das bedeutet natürlich automatisch, dass die Reicheweite in die Höhe schießt, obwohl man nichts zusätzlich investiert.

So weit mein Fazit, das sich nun einmal ausschließlich auf meine persönliche Erfahrung bezieht. Aber vielleicht hat es dem einen oder anderen ja einen netten Einblick darin gewährt, wie man mithilfe der Social Media Plattformen Werbung machen kann.

 

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